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Bischofstein – Strasse nach Struth – Schwarze Brücke – Klosterschranne – Buchborn – Faulungen – Lengenfeld – Bischofstein (13 km)
Dieser Wanderweg ist mit seinen 13 km der längste aller Wanderwege. Sie haben aber Möglichkeiten ihn nur 8 km oder auch 10 km zu nutzen, worauf in der Beschreibung eingegangen wird.
Am Bischofstein beginnend, führt uns der Weg auf der Chaussee nach Struth (Strasse am Ortsausgang links), vorbei am Revierforsthaus. Auch von hier ist ein herrlicher Blick auf den Ort vorhanden.
Nachdem Sie die Chaussee 4 km gegangen sind erreichen Sie die so genannte Schwarze Brücke. Zuvor ist aber bereits rechts der Schrannfelsen, die so genannte Klosterschranne deutlich zu erkennen, des Weiteren passierten Sie bereits die 1981 neu angelegten Teiche des Anglerverbandes. Die Brücke, die über den Bach führt, wird seit alten Zeiten Schwarze Brücke genannt. Es gibt über diese Brücke viele Spukgeschichten, die sich die Menschen in früheren Zeiten machten. Es ab auch an der Stelle Sümpfe mit ihren unheimlichen natürlichen Charakter, wie Leuchtfeuer u. a. Der Bach, über den die Chaussee führt, ist die Frieda, die bei Kloster Zella entspringt und seinen Weg durch Lengenfeld zur Werra nimmt.
Nachdem Sie die Brücke passiert haben, biegen Sie in den Waldweg nach rechts ein. Geradeaus befindet sich nach 1 km das erwähnte Kloster Zella. Jetzt führt unser Weg auf dem Waldweg weiter.
Wenn Sie nach ca. 1000 m plötzlich zwei Markierungszeichen entdecken sollten, lohnt sich ein kleiner Abstecher von 200 m nach links, zu den so genannten Schrannfelsen oder auch Klosterschranne genannt. Sie sehen dort deutlich den Wellenkalk an der Felsenwand, die durch Wassereruption entstand. Mit mächtigem Getöse musste vor ca. 10 000 Jahren die durch Wasser unterspülte Muschelkalkwand in die Tiefe stürzen, worauf Sie jetzt stehen.
Von besonderem Interesse sind die unter Naturschutz stehenden Eiben. Dieser Nadelbaum, der giftig ist, ist ein Überbleibsel aus einem feucht-heißen Klima, welches vor 50 000 Jahren bestand. Sie sind im Eichsfeld selten und hier mit ca. 2000 Exemplaren anzutreffen.
Sollten Sie es wagen oder vorhaben den Gipfel erreichen zu wollen, ist es ratsam den Berg seitwärts zu besteigen. Von dort ist es mühelos und Sie werden mit einem herrlichen Ausblick belohnt.
Gehen Sie den Wanderweg weiter, kommen Sie nach kurzer Zeit an eine Kreuzung, den so genannten Buchborn. Der Weg nach links führt nach Eigenrieden, den Sie nicht benutzen dürfen. Nach rechts führt der Weg durch den Buchborn, auf einem Feldweg, zurück zum Dorf Lengenfeld. Sollten Sie die Wanderung abbrechen wollen, ist dieser Rückmarsch zu empfehlen. Es ist Ihnen aber zu raten, trotzdem noch ca. 100 m auf dem Wanderweg in gerader Richtung und dann erst nach links abbiegen, zu gehen.
Gehen Sie mit Elan weiter auf dem Wanderweg, führt der Waldweg durch Stangenwald um den Höhenzug „Stein“ genannt. Auch hier treffen Sie viele Eiben an.
An der Stelle, wo Sie ein zweites Mal zwei Markierungszeichen entdecken, kann der Wanderweg verlassen werden, biegen nach links ab, steigen den Hang hinunter auf den Pfad vorbei an der Untermühle, jetzt als Betriebsferienheim, auf der Chaussee Faulungen – Lengenfeld.
Wollen Sie aber die Wanderung bis zum Ende durchhalten, gehen Sie weiter in Richtung Faulungen. Hört der Waldweg plötzlich auf, ist auf der Wiese unterhalb des Waldrandes die Wanderung fortzusetzen; gelangen auf einen Feldweg der oberhalb des Dorfes Faulungen zum Ort führt, über die Bergstrasse und Ziehborn zum Mittelpunkt des Dorfes Faulungen. Im Terrassencafe am Ziehborn können Sie sich stärken.
Jetzt führt der Wanderweg auf der Karl-Marx-Strasse in Richtung Lengenfeld. Nach 3 km erreichen Sie den Ort und gehen auf bekannter Weise zum Bischofstein.
Der beschriebene Wanderweg verläuft insgesamt 7 km auf fester Strasse. Es werden keine Steigungen, außer die Bezwinger der Klosterschranne, durchschritten. Der lange und daher anstrengende Fußmarsch wird durch das einmalige Naturdenkmal Klosterschranne und der sehr seltenen Eiben belohnt.