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Wanderung zum Schlossberg
In einer halbstündigen Wanderung vom Bischofstein aus über die Bahnstrecke erreichen wir am Schlossteich vorbei auf einem leicht ansteigenden Waldweg das Plateau des Schlossberges, 402 m hoch.
Hier stand die feste kurmainzische Burg "Stein", ab 1409 "Bischofstein" genannt. Wenige Überreste von Mauerwerk und Gewölben erinnern an die einstigen Beherrscher des Friedatales. Von der nach Süden gelegenen steil abfallenden Felswand hat man einen herrlichen Ausblick in das Friedatal. Unten liegt Lengenfeld unterm Stein, südöstlich Faulungen, eingebettet in einem engen Talkessel und umgeben von den Bergzügen des "Faulunger Steins" und der "Pfaffenköpfe" mit der alten Wallburg, die "Spindelsburg". Südlich liegt Hildebrandshausen. Westlich sieht man Geismar mit dem Hülfensberg, 444 m hoch. Nach dieser einzigartigen Schau soll man nicht versäumen, das hinter dem Schlossberg gelegene Bilztal (dieser Name ist abgeleitet von dem Namen des einstigen Besitzer "von Bülzingsleben") zu durchwandern. Am Hang entlang findet man dann auf stillen Waldwegen die seltenen Eiben in ganzen Gruppen.
Hat man dann den Berghang erreicht, bietet sich erneut die Sicht ins Bilztal, östlich schauen wir ins Effeldertal mit dem Walperbühl, einem Bergkegel, 450 m hoch. Auf einem bequemen Waldweg erreichen wir in einer viertel Stunde wieder Bischofstein.
Walther Fuchs