Burgen & Schlösser

In dieser Rubrik finden Sie eine Beschreibung aller bedeutsamen Burgruinen, Burgen und Schlösser des Eichsfeldes. Gleichzeitig wurde allen Beschreibungen eine Anfahrtskizze beigefügt, die das auffinden der einzelnen Objekte - und hier besonders der oft schwer zu lokalisierenden Burgruinen - erleichtern soll.

Für die freundliche Bereitsstellung der jeweiligen Texte bedanken wir uns bei Herrn Elmar Golland (Leinefelde/Eichsfeld).

Bodenstein

Der Bodenstein ist die besterhaltendste Burg des Eichsfeldes und liegt auf einem Bergvorsprung des Ohmgebirges oberhalb Wintzingerodes.

Hanstein

Der Hanstein, auf einer Buntsandkuppe des Höheberges oberhalb der Werra, ist eine der schönsten Burgruinen Mitteldeutschlands. Die Burg ist wahrscheinlich auf älteren frühgeschichtlichen Anlagen im 11. Jahrhundert erbaut worden. 1070 wurde die Feste in den Kämpfen zwischen Heinrich IV. (1056-1106) und Otto von Northeim zerstört, anschließend aber wieder aufgebaut.

Greifenstein

Westlich des Ortes Großtöpfer befinden sich auf dem 422 m hohen Schlossberg die Turmreste des Greifensteins, dessen Vorgeschichte sich im Dunkel der Sage verliert. Erst 1283 wird ein Crafto de Grifenstein urkundlich erwähnt. An der Grenze zu Hessen gelegen, scheinen die Burgmannen nach dem Motto: „Rauben und Reiten ist keine Schande, das tun die Besten im Lande“ die Landschaft unsicher gemacht zu haben, so dass der Kurfürst und Erzbischof Konrad II.

Burg Stein

Über die Gründer und das Jahr der Erbauung der Burg Stein (bei Lengenfeld unterm Stein) lassen sich nur Vermutungen anstellen. Allerdings sind sich die Historiker einig, dass die Burg um 1150 errichtet wurde.

Im 11. Jahrhundert wird die Erblichkeit der Mannlehen zur Regel und auch die Grafschaften gelten als solche.

Ihre Besitzer suchten in den jeweiligen Amtsbezirken die Grundherrschaft zu erlangen, das heißt einfache Grundherren erwarben die Grafenrechte mit oder ohne Titel. Dies waren die Anfänge der Grundherrschaften (Abgrenzung der Territorien).

Altenstein

Ostwärts des hessischen Dörfchens Asbach und nördlich des Racheisberges (521 m) befinden sich die Überreste des Altensteins, der einstmals als Grenzfeste gegen das mainzische Eichsfeld größere Bedeutung besaß. Obwohl er erst 1329 urkundlich erwähnt wurde, scheint doch die Bezeichnung „neues Haus Altenstein“ auf eine ältere Anlage hinzuweisen.

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